Innerhalb der großen HII Region „Sh2-126“ liegt die hübsche Molekülwolke LBN- 437, auch „Gecko Nebel“ genannt. Ich mit meinem optisch „schmaleren“ Equipment widme mich dem Teilbereich DG 185. Kometarische Nebel kennt man ja, bestes Beispiel ist NGC 2261 im Einhorn. Oder Pars 21, hier auf der Webseite. Doch DG 187 in ca. 2000 Lj. Entf. wirkt sichtlich größer und deutlicher, mit fast scharfen Abgrenzungen zur benachbarten Materie. Auf Farbaufnahmen sieht man den abgrenzenden Rand deutlich rötlich. Innerhalb dieses Nebels liegt der Veränderliche V375 Lac, oder auch LkHa 233 (Lick Observatory H-alpha Survey, wie mein Ideengeber Hans Günter recherchierte.) Genau, er beschrieb umfangreich in wenigstens fünf sogenannten „Postings“ im Jahr 2008 auf der damaligen DeepSky Liste das ganze Geschehen dieses fotogenen Bereichs. Als „interessierter Laie“ geb ich das mal so weiter: V 375 Lac ist ein sogenannter Herbig-Ae/Be-Stern, also ein Stern in der Entstehungsphase. Da passiert natürlich eine Menge, z.B. diese merkwürdigen Strahlen, wie ein liegendes „X“. (Maus drüber Button benutzen..). Laut H.G‘s Recherchen schauen wir hier nicht auf den Stern selber, sondern auf die ihn noch umgebende Staubscheibe. Sieht man auch nicht alle Tage! Und da H.G. seine Arbeiten immer ganz genau gemacht hat, konnte er sogar in seinen eigenen Aufnahmen nachweisen, dass dieser Stern nicht mittig in der Staubscheibe liegt. Oder wo dort bipolare Nebelanteile sind, oder hochgradig polarisierte Nebelfinger.. und, und, und.. Immer wieder spannend zu lesen. Schade, das diese Postings nicht mehr öffentlich zur Verfügung stehen! :-( Eins noch: „LkHa 233 plus Nebel“ hatte sogar mal die Bezeichnung „Mrk 914“. Da es diffus erschien und H-alpha Emission zeigte wurde es 1977 von Benjamin Markanian als „gemäßigt kondensierte, wechselwirkende Galaxie mit stellarem Nukleus“ beschrieben. Tja, CCD Kameras gab es damals ja noch nicht…:-))))

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