Die völlig bekloppte Formation “Patchwork” Links: Uli Kelger; bass. Er hatte grade erst
angefangen Bass zu spielen, hat sich eine Riesenbox gebaut mit einem winzigen Ver -
stärker drauf, ebenfalls selbt gebaut. Daneben ich, der über ein Röhrenradio den
“Leadbass” spielte. Mit den gekreuzten Stöckern ist Kalle Stork, der zwar nicht Schlag -
zeug im herkömmlichen Sinne spielen konnte, aber ein sehr gutes Rytmusgefühl hatte.
Rechts Heinz Kelger, der eigentlich nur mit Noten (die aber niemand hatte) über Papa’s
Stereo Anlage spielten konnte.
Wir haben EINEN Auftritt gehabt, mit DREI ! Stücken, die je aus einer Idee bestanden
und dann durchimprovisiert wurden.
Nach gut einer Stunde war das durch, niemand hat geklatscht, aber es hat auch
niemand “Buh” gerufen, weil niemand verstanden hatte, was das nun gewesen war...
Größte Peinlichkeit: im Saal war mein damaliges Idol, Peter Egger, unter den Zuhörern.
Viele Jahre später, auf einem Bluesfestival hat er mir dann erzählt: ”..Wir hatten gedacht,
dass war so’n neumodisches Fusionzeug, was ihr da gespielt habt!” Nein, peinlich wäre
das damals nicht gewesen, - meinte er, “man hatte es bloß nicht verstanden..!” :-)))
Der gute Kalle hat die Sache damals (unbewußt) gerettet, durch sein rytmisch beständiges
Trommelwerk....
1976 - 1982 gab es dann - immer wieder mit Unterbrechungen - die Formation “Jennifer”. Das war schon Musik zu nennen, vor allem
hatten wir mit Peter Bernhard einen ausgezeichneten Gitarristen. Die Zwillinge Rheinhard - und Hans Morrien (im linken Bild unten links
und rechts) hatten die Sache aus der Taufe gehoben. Wobei besonders Rheinhard hervortrat mit seinem unvergleichlichen Talent ein
Instrument neu zu lernen. Er hatte auf diese Weise schon Keyboard, und eine tolle C- Querflöte gelernt.
Irgendwann kaufte sich irgendwann ein Saxophon, um es ein paar TAGE später schon einzusetzen.
Hans, der leider schon gestorben ist, spielte Rytm.Gitarre. Auch Gerd “Peitzi” Peitzmann (im Bild oben links), der ein guter Drummer und
toller Mensch war, darf leider nicht mehr unter uns weilen.