Im VDS Journal Nr.48 (s. “Quellenangaben”) berichteten die Autoren von
einem “bläulichen Fleck”, entdeckt von - und auf Robert Pölzl’s herrlicher
Aufnahme des Emissionsnebel Sh2-101, in dessen Nähe sich auch die
Röntgenquelle “Cygnus X-1” befindet. Die darauf folgenden Diskussionen
ergaben dass es sich wohl um eine Stoßfront oder Jet der besagten
Röntgenquelle handelt.
Soweit, so schön! Aber: über 5 Stunden belichten? Hm.., das muss kürzer
gehen. Einen SII Filter hab ich ( sowieso immer noch) nicht, also dachte ich
mir versuch es zunächst mit einem Hα Filter mit einer Halbwertsbreite von 7
Nanometer. 40 Μinuten sind da erst einmal genug, ein bisschen
“Nervenkitzel” will man ja haben! :-) Und wie gewohnt wurde das wieder
interessant.
Hier zunächst eine “bereinigte” Bildversion, die schwachen Sterne wurden
weitestgehend ausgeblendet, so dass die Nebelstrukturen besser zu
erkennen sind. Im “Maus drüber” Bild eine invertierte Version dazu, in der
einige Strukturen zur Orientierung markiert sind, insbesondere der ungefähre
Verlauf dieses Bogens. Davon erkennt man zugegeben auf dem Original S/W
Bild so gut wie nichts.........
.......deswegen bitte hier weiter:
Bezeichnung / Typ: Cygnus X-1 Feld
Sternbild: Schwan (Cyg)
Koordinaten (J2000): 19 58 22 + 35 12 08
Teleskop: 300/1200 mm Newton
Kamera / Filter: Starlight SXV-H9
Aufnahmedatum: 30.08.2019
Belichtungszeit: 40 x 60 Sek.
Bildfeld: 25’ x 19’ Norden ist: Oben
Quellangaben: Aus “VDS Journal Nr. 48, Artikel “Roberts
Bogen” und die Röntgenquelle Cyg X-1 (Peter Riepe, Thorsten
Zilch und Robert Pölzl.
HIER Maus drüber
für zweites Foto!!