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Manchmal denkt man, jetzt hat man eigentlich Alles soweit fertig gestellt, da teilt Dir ein Guter Freund mit, dass du auch mal daran denken müsstest, dass du so langsam älter wirst, und.. „willst Du nicht mal Dein Dach elektrisch fahrbar machen?“ „NEIN“ - antworte ich sehr überzeugt - „das geht nicht! A.) ist das viel zu schwer (- gängig), weil ja Alles in Holzbauweise hergestellt, und b.) ist auch der benötigte Platz nicht vorhanden“ Gut, dass mein Freund ein ziemlich großes Überzeugungsvermögen hat, und so kam es tatsächlich, wie es kommen sollte: Im Internet fand ich ein unschlagbar gutes Angebot für einen Rolltor Antrieb: (Ja, ok, China, was sonst?? Man läuft da leider nicht mehr vor weg…:-( Aber was soll ich machen? Der komplette Antrieb, mit 8 Meter Zahnstangen, Fernbedienungen, IR Lichtschranke (die ich nicht verbaut habe, in der Höhe läuft da keiner durch‘s „Bild“..:-)) für knapp 135 Euro? Ein paar Tage später kam die Lieferung, hier mal der Motor /Getriebe Teil. Eigentlich für den aufrechten Einbau vorgesehen, musste das bei mir leider etwas anders verbaut werd - en. Aus technischen Gründen wurde der komplette Motorteil in den Giebel Bereich des beweglichen Dachteils gehängt und ordent - lich gesichert. Beim Anfahren bewegt sich zunächst der Motorblock in seiner Aufhängung etwas und „zieht“ dann das Dach ein klein wenig verzögert nach. Dieses durch die Holzbau Konstruktion bedingte Spiel - wenn man so will - stellte sich im Nachhinein sogar als sehr gut heraus. Immerhin zieht der An - trieb 800 kg! Und durch dieses Spiel kann der Motor sofort nach dem Start schon mal drehen, so gibt das keine Einbrennungen auf dem Kollektor. Wird übrigigens bei den älteren E - Lokomotiven auch in etwa so gehandhabt, nennt sich dort „Gummifeder Segment Antrieb“.
Links hier sieht man den eingebauten Motor, mit 230 Volt Spannungsversorgung über ein Spiralkabel. Die Klappe mit dem Scxhlüsselschalter ist eine Art „Entkupplung“ des Zahnrades, wenn man das Dach mal per Hand verschieben muß. Links unten im Bild sieht man einen kleinen, blauen Hebelschalter, das ist der Stopp Schalter für das geöffnete Dach, der Andere stoppt das Dach passend, wenn es geschloßen wird. (Siehe Video) Versieerte Techniker werden jetzt fragen:“ hat der Motor denn keine „Reed Kontakte“? Doch, hat er! Diese Reed Kontakte, sind faktisch Schließer oder Umschalter, die mittels eines Permanent Magneten den Antrieb stoppen und die Fahrtrichtung umschalten. Zunächst wollte ich das auch benutzen, leider gab es ausser einem YouTube Video aber keinerlei Anleitung, wie man die „anlernt“ (Der Weg, den der Antrieb fährt, muß der Steuer - ung eingemessen werden. Aus technischen Gründen war aber auch die Anbringung des Permantmagneten für den geöffneten Zustand Stopp nicht möglich. Und so ganz traute ich dieser Elektronik nicht, weil sollte der Halter mit dem Magnet einmal verutschen, läuft der Antrieb weiter und reißt mir Alles kaputt. Da sind diese Endkontakte schon sicherer. Zusätzlich wurde an jeder Seite noch ein zweiter Endkontakt als Not-Aus angebracht. Sicher ist sicher!! :-))
Nicht erschrecken! Der Sound ist in Wirklichkeit nicht so, dass die Nachbarn aus dem Bett fallen! :-))) Das rechte Video verdeutlicht das schon eher. Und noch ein paar Meter weiter hört man gar nichts mehr. Bislang bin ich echt gut zufrieden damit, ist schon eine echte Erleichterung!! Und irgendwie erinnert das an die „gute, alte Eisenbahnzeit“ wo man noch was hörte, wenn was fuhr!“ :-)) Wer sich über das kleine „Säckli“ wundert, dass da durch‘s Bild baumelt: das ist ein künstliches Wespennest! Eine Tier freundliche Methode Wespen fernzuhalten! Die Wespen erkenn darin ein fremdes Nest und werden sich hüten ihr eigenes in der Nähe davon aufzubauen. Funktioniert tatsächlich! Seitdem habe ich keine Last mehr mit Wespen….
Meine Geschichte: Astrofotografie
Danke, Kalle!!!!